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Name

Altleiningen, ursprünglich Leiningen, wurde erstmals im Jahr 780 im Lorscher Codex anlässlich einer Schenkung an das Kloster Lorsch urkundlich erwähnt.[3] Die Schenkung betraf ein Waldgebiet „in linunga marca“ (auf Leininger Gemarkung). Der Name bezog sich auf den Leinbaum, eine Bezeichnung, die damals in der Gegend sowohl für den Spitzahorn als auch für die Sommerlinde verwendet wurde. Weil beide Baumarten an seinen Ufern häufig vorkamen, führte der Eckbach zu dieser Zeit den Namen Leinbach. Hiervon leitet sich das Adelsgeschlecht der Leininger ab, dem das Leiningerland jahrhundertelang zu Eigen war und das eine Linde im Wappen führte.

Chronik

 
Historische Ansicht von Altleiningen

Seit dem Mittelalter gehörte Altleiningen den Leininger Grafen, deren Stammburg auf einem Bergrücken über dem Dorf liegt. Aber auch das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[4] Nachdem die Französische Revolution zum Ende des 18. Jahrhunderts auf die linksrheinischen Gebiete der Kurpfalz übergegriffen hatte, war auch Altleiningen vorübergehend Teil des französischen Departements Donnersberg. Bereits zu diesem Zeitpunkt bildete Altleiningen mit dem südlichen Nachbarort Höningen eine Gemeinde.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Altleiningen und Höningen in den Kanton Grünstadt eingegliedert und Sitz einer eigenen Mairie. 1815 wurde das Dorf nach dem Wiener Kongress Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte es wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte „Alt-Leiningen“ dem Landkommissariat Frankenthal an; aus diesem ging das Bezirksamt Frankenthal  hervor.

Die einst vor Ort ansässige jüdische Gemeinde besaß ab 1834 eine Synagoge, die Anfang des 20. Jahrhunderts profaniert und in der Folgezeit abgerissen wurde.

Ab 1939 war die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Frankenthal (Pfalz). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Drei Jahre später wurde er Bestandteil der ebenfalls neu geschaffenen Verbandsgemeinde Hettenleidelheim. 2018 erfolgte die Zuordnung zur Verbandsgemeinde Leiningerland.